Meine Lieblingspiste!
Das Lächeln wird breit, der Atem schneller, voller Vorfreude stoße ich mich mit den Stöcken ab und fahre ein in meine Lieblingspiste. Schon bei den ersten Schwüngen weiß ich, hier fühl ich mich zuhause, hier lass ich meine Skier laufen und genieße das Stauben des Schnees. Locals verraten uns ihre ganz persönliche Lieblingspiste in der Wildkogel-Arena.
Eva Knapp, Selbstständige aus Neukirchen
Bergeralm-Piste in Neukirchen, Nr. 1, Rote Piste
- Abfahrt von der Bergstation zur Mittelstation der Wildkogelbahn in Neukirchen
Eva Knapp ist eine leidenschaftliche Skifahrerin und gern auch mal im freien Gelände mit den Tourenskiern unterwegs. Die Neukirchnerin besitzt seit ihrem 6. Lebensjahr eine Saisonkarte der Wildkogel-Arena. Sie erzählt: „Ich gehe einfach gern Skifahren. Am liebsten natürlich bei strahlendem Sonnenschein. Aber auch bei Schneegestöber zieh ich los, dann allerdings steig ich mit den Tourenskiern über den Rutschenweg auf. Die Bergeralm-Piste ist eine sehr breite und wenig befahrene Piste. Speziell am Vormittag habe ich dort reichlich Platz, um schnelle Schwünge zu ziehen. Gegen 11 Uhr beende ich meinen Skitag und kehre für einen süßen Abschluss in die Bergeralm ein. Hier genieße ich beim besten Apfelkuchen und Kaffee die sensationelle Aussicht in den Nationalpark Hohe Tauern.“

Günther Fankhauser, Sporthändler in Bramberg
Pfeifferköpfel-Piste – Nr. 2, Schwarze Piste
- Abfahrt von 6-er Sesselbahn Pfeifferköpfel Bergstation bis zur Talstation
Die „Pfeiffer-Piste“ gilt auch für Locals als die anspruchsvollste Piste in der Wildkogel-Arena. Der ehemalige Skirennfahrer und ÖSV Trainer Günther Fankhauser aus Bramberg ist natürlich ein hervorragender Skifahrer und hat diese Piste zu seiner absoluten Lieblingspiste erkoren. Er schwärmt: „Diese Abfahrt ist knackig! Lang und gleichmäßig steil. Am liebsten fahre ich dort zwischen 9 und 11 Uhr. Da sind die Bedingungen am besten und es ist auch genug Platz für eine zügige Abfahrt.“ Und zügig heißt beim Ex-Racer – schnell und ohne Abschwingen. „Da brennen selbst mir nach der Abfahrt gehörig die Oberschenkel-Muskeln. Ich bin mit einem Riesentorlaufski mit 23 Meter Radius unterwegs – da macht das Abfahren am meisten Spaß.“

Melanie Knapp, Büro Angestellte
Talabfahrt Neukirchen, Nr. 6, Schwarze und Blaue Piste
- Abfahrt von der Gensbichlalm 4er-Sesselbahn Talstation
Melanie Knapp wohnt direkt an der Talabfahrt Neukirchen. Da ist es nicht verwunderlich, dass die sportliche Skifahrerin, die Talabfahrt auch als Lieblingspiste nennt. „Mit Heimvorteil kann ich genau vor meiner Haustür Abschwingen. Die Talabfahrt ist ein Genuss für gute Skifahrer. Sie hat ein paar steilere Hänge, die man aber auf einem gemütlichen Skiweg umfahren kann. Wenn es mir möglich ist, schnalle ich gleich am Vormittag die Skier an. Denn dann ist es auf der Talabfahrt noch ganz ruhig. Die Abfahrt Nr. 6 startet direkt an der Talstation der Gensbichlalmbahn. Wer mag und genug Ausdauer in den Beinen hat, kann sie ohne Stopp abfahren. Aber ein Abschwingen zwischendurch zahlt sich aus, denn es liegen genug verlockende Aussichtspunkte am Weg.“

Luca Schratl
Funslope und Rennstrecke in der Family Fun Arena, Piste 18
Funslope und Rennstrecke in der Family Fun Arena, Piste 18
Abfahrt vom Wolkenstein-TellerliftDer 13-jährige Schüler Luca Schratl ist ein aufstrebendes Skitalent. Er trainiert im Bramberger Skiclub und ist seit einem Jahr auch im Salzburger Landesskiverband aufgenommen. Der Slalom ist seine Lieblingsdisziplin und generell macht ihm das Skifahren auf seinem Hausberg Wildkogel einfach großen Spaß. So packt er direkt nach der Schule seine Skier und fährt mit seinen Freunden und dem kleinen Bruder Lionel auf den Wildkogel. Ihr Ziel: Der Funpark vom Wolkenstein-Tellerlift. Er erzählt: „Hier im Funpark toben wir uns aus, springen über die Schanzen, üben Tricks an den verschiedenen Rails und mit Vollgas geht es durch die Steilkurven. Das ist für mich auch immer ein schöner Ausgleich zum Training. Und wenn ich mit meinem Papa Mario unterwegs bin, dann batteln wir auf der Skimovie-Rennstrecke um die Bestzeit. Noch liegt mein Papa, der selbst ein Skirennläufer war, vorne. Aber wer weiß, vielleicht kann ich auf der permanenten Rennstrecke schon diesen Winter die schnellere Zeit hinlegen. Mit dem automatisch gedrehten Video hätt ich dann jedenfalls den Beweis.“
